Frischkäse


Englisch: Cream cheese
Französisch: Fromage frais
Spanisch: Queso fresco, Requesón


Inhaltsverzeichnis
f0000180-171.29411764706

© HLPhoto / fotolia.com

Als Frischkäse werden alle Käse bezeichnet, die ohne Reifung gleich verzehrfertig sind. Sie werden in allen Fettstufen angeboten. Zu ihnen gehört beispielsweise auch Quark und Schichtkäse. Frischkäse ist nur für kurze Zeit haltbar. Man lagert ihn idealerweise unter 3 °C. Frischkäse wird im Gegensatz zu anderen Käsesorten direkt aus dem Kühlschrank gegessen. Die Konsistenz der meisten Frischkäse weich bis streichfähig. Daneben gibt es Frischkäsesorten, die eine bröckelige bis feste (beispielsweise Ricotta) oder körnige (beispielsweise körniger Frischkäse) oder weiche aber schnittfeste (beispielsweise Mozzarella) Konsistenz ausweisen. Im Handel werden häufig mit Kräuter und Gewürze oder Sahne verfeinerte Frischkäse zum Verkauf angeboten.


Handelsbestimmungen für Frischkäse

In Deutschland darf nur pasteurisierter Milch zur Hergestellung von Frischkäse verwendet werden. Rohmilch ist zur Herstellung von Frischkäse verboten. Nach der deutschen Käseverordnung muss Frischkäse zudem einen Wassergehalt in der fettfreien Käsemasse von über 73 % besitzen.


Verschiedene Frischkäse



Zu Frischkäse passende Weine

Zu Frischkäse passen Weine, die aus folgenden Rebsorten gekeltert werden:

  • Trollinger



Zusammenfassung und Kurzinfos

  • Schmelzkäse, Schmelzkäsezubereitung und Käsezubereitung wird zubereitet mit Frischkäse
  • Käseerzeugnisse werden zubereitet mit Frischkäse
  • Magerquark ist ein Frischkäse



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon