Sahne, Schlagsahne extra, Süße Sahne, Obers, Kaffeesahne, Rahm
Englisch: Cream
Französisch: Crème
Italienisch: Panna
Spanisch: Nata, Crema de leche
Inhaltsverzeichnis
- Sahne
- Fettstufen der verschiedenen Sahnesorten
- Sommersahne
- Kalorien, Vitamine, Mineralien und Nährstoffe pro 100 g/ml
- Zusammenfassung und Kurzinfos
- Quellen
Sahne ist der Rahm, also der fetthaltige Milchbetsandteil, der bei unbehandelter Milch nach oben steigt. Ursprünglich wurde so Sahne gewonnen. Heute wird die Milch durch Zentrifugiern in so genannten Separatoren so lange geschleudert, bis sich die schwerere Magermilch nach außen abgesetzt hat und die spezifisch leichtere Sahne innen zurück bleibt. Aus Sahne wird Butter hergestellt. Sahne ist reich an Fett und enthält je nach Fettstufe zwischen 1,8 und 3,4 % Milcheiweiß sowie fettlösliche Vitamine. Sie wird wie die Milch verschiedenen Methoden zur Haltbarmachung unterzogen. Und ebenfalls wie die Milch wird Sahne durch Mischen mit entrahmter Milch auf verschiedene Fettstufen eingestellt. Obers bzw. Schlagobers ist die österreichische Bezeichnung für Sahne bzw. Schlagsahne.
Fettstufen der verschiedenen Sahnesorten
- Sahne 25 - 29 %
- Schlagsahne oder Schlagrahm 30 - 33 %
- Schlagsahne "extra" 36 %
- Kaffeesahne 10 - 15 %
Je nach der verwendeten Methode der Haltbarmachung ist Sahne unterschiedlich lang haltbar.
- frische Sahne 4 bis 6 Tage im Kühlschrank
- ultrahocherhitzte Sahne 6 Wochen ohne Kühlschrank
- sterilisierte Sahne bis zu einem Jahr ohne Kühlschrank
Die Bezeichnung Süße Sahne hat nur volkstümlichen Charakter und dient nur zur Unterscheidung von sauer Sahne.
Sommersahne
Tipp: Sahne wird beim Schlagen nicht immer steif, manchmal gerinnt sie auch. Das kann viele Ursachen haben. Die Zusammensetzung von Milchfett, ein ungünstiger Fett-Eiweißgehalt, zu alte oder zu frische Sahne oder die Temperatur ist zu hoch bzw. zu niedrig. Frische Sommersahne mit zu hohem Milcheiweißgehalt lässt sich schlechter steif schlagen. Kaffeesahne ist kaum steif zu schlagen. Optimal ist Schlagsahne mit 30 bis 33 Prozent Fettgehalt, die mindestens einen Tag im Kühlschrank gelagert hat. Dann hat die Sahne eine Temperatur von 5 bis 6 °C. Sie sollte in ebenfalls kalten und sauberen Gefäßen aufgeschlagen werden.
Butter,
Crème double,
Crème fraîche,
Jogurt,
Kaffeesahne,
Kefir,
Kondenssahne,
Labmolke,
Matz,
Milcheiweiß,
Milcherzeugnisse,
Milchfett,
Milchpulver,
Milchsäure,
Milchsäurebakterien,
Molke,
Sahne-Dickmilch,
Sauerrahm,
Schlagsahne,
Schlagobers,
Schlagrahm,
Schmand,
Schmetten,
Trinksahne,
Trinksauermilch,
Trockenmilch und
Vollmilchpulver.
Kalorien, Vitamine, Mineralien und Nährstoffe pro 100 g/ml
Sahne: Hauptnährstoffe
Kalorien (kcal/kj): 309/1291
Kohlenhydrateinheiten (KE, KHE): 0,3
Broteinheiten (BE): 0,25
Kohlenhydrate: 3,40 g
Ballaststoffe: 0 g
Eiweiß: 2,40 g
Wasser: 62,0 g
Fett: 31,70 g
MFU: 0,080 g
Cholesterin: 109 mg
Sahne: Vitamine
Retinol: 275 µg
Thiamin: 0,03 mg
Riboflavin: 0,15 mg
Niacin: 0,10 mg
Pyridoxin: 0,04 mg
Ascorbin: 1 mg
Tocopherol: 0,0800 mg
Sahne: Mineralstoffe
Natrium: 34 mg
Kalium: 112 mg
Calcium: 80 mg
Phosphor: 63 mg
Magnesium: 10 mg
Eisen: + mg
Legende: kcl = Kilokalorie (1 kcal = 4.184 kJ), kj = Kilojoule, g = Gramm, mg = Milligramm (1 mg = 0.001 g), µg = Mikrogramm (1 µg = 0.001 mg), Mengenangaben: "*" = keine Daten vorhanden "+" = in Spuren enthalten, "0" = keine Daten oder praktisch nicht vorhanden.
Alle Angaben ohne Gewähr!
Zusammenfassung und Kurzinfos
- Slawjanski Pudding, Preiselbeer-Savarin, Käsezubereitung und Carrageen wird eingesetzt bei der Herstellung von wärmebehandelter Sahne
- Käseerzeugnisse werden zubereitet mit Sahne
- Antioxidationsmittel werden verwendet für wärmebehandelte Sahne
- Dunstaprikosen und Dunstkirschen passen zu Sahne
- Ganache ist eine Creme
Quellen
- Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 »
- Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 »
- Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 »
- Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 »
- Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 »