Rieslaner, Mainriesling


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Der Rieslaner oder auch Mainriesling ist eine junge, autochthone weiße Rebsorte, die überwiegende in den deutschen Weinanbaugebieten Franken und Pfalz und in geringem Umfang auch in Baden, Mosel, Nahe, Rheingau, Rheinhessen Sachsen und Württemberg kultiviert wird. Die Rieslaner-Rebe ist eine Kreuzung aus den weißen Rebsorten Riesling und Silvaner. Sie wurde im Jahre 1921 an der Bayrischen Landesanstalt für Weinbau durch den Forscher August Ziegler gezüchtet.


Rieslaner: Eigenschaften

Die aus der Rieslaner-Rebe gekelterten Weine haben meist einen sehr hohen Säuregehalt. Wegen des hohen Weinsäuregehalts wird der Rieslaner meist zur Herstellung von Spätlese oder Auslese sowie Sekt und anderen Schaumweinen verwendet. In guten Lagen oder sonnenreichen Jahren besitzen die Weine ein herrliches, an Pfirsiche oder Passionsfrucht erinnerndes Bukett und einen harmonischen Charakter.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon