Fastenformen


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Unter dem Begriff Fasten versteht man im Allgemeinen den völligen oder auch teilweisen Verzicht auf Nahrungsaufnahme. Eine Fastenform beschreibt ob, wie häufig und welche Lebensmittel oder Getränke 🛒 während der Fastenzeit dem Körper verzehrt werden dürfen oder sollen.


Bekannte Fastenformen

Bekannt ist vor allem das Heilfasten nach Dr. Otto Buchinger. Hier nimmt der Fastende lediglich Flüssigkeiten wie Frucht- oder Gemüsesäfte und Gemüsebrühe zu sich. Beim Saftfasten nimmt man Nährstoffe nur durch ungezuckerte Saft auf. Beim Molkefasten darf zusätzlich Buttermilch oder Molke über den Tag verteilt getrunken werden. Bei einer Nulldiät verzichtet man komplett auf eine Zufuhr von Kalorien und nimmt nur Wasser und ungezuckerten Tee zu sich. Eine Nulldiät sollte allerdings nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden. Daneben gibt es noch die Fastenformen Schroth-Kur, modifiziertes Fasten oder Mayr-Kur bzw. Milch-Semmel-Diät.


Was ist Fasten?

Fasten gehört laut Experten der Ernährungsberatung nicht zu den Ernährungsformen, die über längere Zeit durchgeführt werden sollten. In der Regel ist das Ziel einer Fastenkur eine Steigerung der Vitalität und die Entgiftung und Entschlackung des Körpers. Neben dem Nahrungsverzicht wird häufig zu moderater Bewegung geraten.


Was passiert beim Fasten?

Durch die verminderte Kalorienzufuhr verändert sich der Stoffwechsel und körpereigene Reserven werden angegriffen. Eine Gewichtsreduktion ist zumeist nicht das Ziel des Fastens, wird aber häufig als positiver Nebeneffekt gesehen.
Eine Fastenkur gilt üblicherweise nicht als längerfristig angelegte Diät, sondern wird lediglich über einen kurzen Zeitraum hinweg durchgeführt. Wer sich hinsichtlich einer Gewichtsreduktionsdiät beraten lassen möchte sollte einen Ernährungsberater aufsuchen.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben