Saftfasten
Inhaltsverzeichnis
Beim Saftfasten handelt es sich um eine Fastenarten. Hierbei werden dem Körper in Form von Obst- und Gemüsesäften zusätzliche Kalorien zugeführt.
Das Saftfasten gilt als besonders sanfte Fastenformen, denn hier darf man nicht nur Wasser und ungesüßten Kräutertee zu sich nehmen, sondern auch Säfte. Wer einige Zeit lang diese Ernährungsform einhalten möchte muss sich entsprechend vorbereiten. Zur Einleitung des Fastens gehören die so genannten Entlastungstage, an denen nur leichte Kost verzehrt wird. Anschließend beginnt man mit dem eigentlichen Fasten. Hier darf man neben Mineralwasser und ungesüßtem Tee auch Obst- und Gemüsesäfte zu sich nehmen. Dabei sollten 200 bis 300 Kalorien pro Fastentag nicht überschritten werden. Im Idealfall werden die Säfte selbst frisch gepresst und enthalten keine Zusätze. Man kann jedoch auch auf fertige Säfte zurückgreifen, wenn diese keine Zuckerzusätze oder Süßstoffe enthalten. Durch die Säfte erhält der Körper trotz der Fastentage viele Vitamine und Mineralstoffe. Auch beim Saftfasten muss der Flüssigkeitshaushalt durch ausreichendes Trinken von mindestens 3 Litern pro Tag gedeckt werden. Da das Saftfasten eine Form des Heilfastens ist, soll hierdurch die Entgiftung, Entschlackung und Entsäuerung des Körpers angeregt werden. Ziel ist eine Steigerung des Wohlbefindens.
Das Saftfasten wird mit dem Fastenbrechen beendet. Anschließend sollte man einige Aufbautage einplanen, so dass der Körper sich wieder langsam an die Verdauung gewöhnen kann.
Das Saftfasten kann nicht als Diät angesehen werden, eignet sich aber zum kurzfristigen Gewichtsverlust und kann so einen motivierenden Einstieg in die Umstellung der Ernährung darstellen. Wer sich auf Dauer gesünder und figurbewusster ernähren möchte, sollte sich Rat bei der Ernährungsberatung holen.
Quellen
- Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 »
- Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 »
- Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 »
- Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 »
- Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 »