Südoststeiermark Weinanbauregion


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Die Südoststeiermark ist eine etwa 1.100 ha große Weinbauregion im österreichischen Weinbaugebiet Steiermark. Das Gebiet zieht sich östlich der Mur bis an die Landesgrenze zum Burgenland und zu Slowenien.


Südoststeiermark: Region

Die Weinberge der Region beginnen im Norden bei Fürstenfeld und ziehen sich südlich bis zur slowenischen und östlich bis zur burgenländischen Grenze hin. Die größte Anzahl an Weinbergen befindet sich in der Nähe des Orts Klöch im Süden der Steiermark. Zu den bekanntesten Weinbaugegenden zählen Fürstenfeld, Riegersburg oder Klöch. Sie liegen alle an den so genannten Weinstraßen, die die gesamte Südoststeiermark durchziehen. Die Region ist vor allem durch Böden aus Basalt, Granit oder Lehm gekennzeichnet, die mitunter vulkanischen Ursprungs sind und einen entsprechend hohen Mineralstoffgehalt aufweisen.


Südoststeiermark: Rebsorten

In der Südoststeiermark dominierten vor allem weiße Rebsorten mit einem Anteil von 90 % an der Gesamtrebfläche. Angebaut werden vor allem die Rebsorten Welschriesling, gefolgt von Weißburgunder und Müller-Thurgau. Daneben haben auch sich noch die Rebsorten Riesling, Traminer und Grauburgunder etablieren können. Rote Rebsorten werden in der Südoststeiermark nur auf 200 ha Rebfläche kultiviert. Die bedeutendsten Sorten ist der Blauer Zweigelt, der auf etwa ¾ der gesamten Rotweinrebfläche angebaut wird. Daneben werden Blauburgunder und Blauer Wildbacher, der vor allem zur Herstellung des berühmten Schilcher verwendet wird, kultiviert.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon