Turchetta
Inhaltsverzeichnis
Turchetta ist eine
autochthone,
rote
Rebsorte.
Die Rebe stammt aus aus
Italien.
Ihre Abstammung, also ihre Elternschaft ist unbekannt. Die Turchetta-Rebe
wird laut Erhebungen aus dem Jahr 2010 auf lediglich drei Hektar Rebfläche
in der Region
Venetien
angebaut. Hier ist sie im
D.O.C-Bereich
Bagnoli di Sopra
(eine Gemeinde in der Provinz Padua)
zugelassen.
Turchetta wird im
Verschnitt
beispielsweise zu dem sehr stolzen
Rotwein
Amarone della Valpolicella Classico
mit anderen Rebsorten wie
Corbina
(Corvina Veronese),
Corvinone
(Corvinone Veronese),
Rondinella,
Molinara
oder
Oseleta
ausgebaut.
Aromen
Aus Turchetta gekelterte Rotweine besitzen häufig eine rubinrote Farbe, mit granatfarbenem Schimmer, sind ätherisch, würzig und besitzen Aromen wie Kirsche, Amarenakirsche, Himbeere 🛒, Johannisbeere oder Kakao. Im Mund fühlen sie Turchetta-Weine mitunter warm, voll, von großem Aufbau sowie fein und ausgeglichen an.
Turchetta-Weine passen zu
Insbesonders hochwertigere Weine aus der Turchetta-Rebe passen sehr gut zu Wild, Rindfleisch, Hartkäse, Blauschimmelkäse oder sehr reifem Käse.
Zusammenfassung und Kurzinfos
- Turchetta besitzt Aromen von Amarenakirschen, Johannisbeeren, Himbeeren, Kirschen, Kakao
- Turchetta ist eine Rebsorte, rote Rebsorte, Autochthone Rebsorte
- Turchetta passt zu Wild, Rindfleisch, Hartkäse, Blauschimmelkäse, Käse
- Turchetta stammt aus Italien, Venetien, Bagnoli di Sopra
- Turchetta wird ausgebaut im Verschnitt
- Turchetta wird verschnitten mit Corvina Veronese, Corvinone Veronese, Rondinella, Molinara, Oseleta
- Turchetta wird verwendet zum Keltern von Rotwein, Amarone
Quellen
- Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 »
- Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 »
- Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 »
- Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 »
- Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 »