Max-Planck-Diät


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Bei der Max-Planck-Diät ist eine Gewichtsreduktionsdiät, eine sogenannte eiweißreiche Diät, die auf einem 2-wöchigen Diätplan mit überwiegend eiweißreicher Kost basiert. Wegen der sehr einseitigen Ernährung zählt sie zu den Monodiäten.


Prinzipien der Max-Planck-Diät

Die Max-Planck-Diät wurde nicht wie der Name vermuten lässt von dem Physiker Max Planck erfunden, sondern stammt aus der Feder eines unbekannten Verfassers. Das Max-Planck-Institut distanziert sich entschieden von dieser Diät. Verbreitet wird die Max-Planck-Diät überwiegend durch Mundpropaganda und das Internet. Diese Diät besteht aus einem festgelegten Diätplan, der eine Woche umfasst. Zumeist gibt es zwei oder drei Mahlzeiten am Tag. Die Mahlzeiten bestehen aus Schinken, Eiern, Steak, Huhn, Käse oder Joghurt kombiniert mit etwas Gemüse oder Blattsalat. Nahezu jeder Tag beginnt mit einer Tasse schwarzen Kaffees. Kohlenhydrate werden kaum verzehrt. Die Max-Planck-Diät dauert in der Regel zwei Wochen. Hat man die erste Woche geschafft, wiederholt man den Diätplan noch einmal. In diesen zwei Wochen soll eine Gewichtsreduktion von 9 Kilogramm möglich sein. Angeblich hat sich nach dieser 2-wöchigen Kur der Stoffwechsel so verändert, dass man ganze drei Jahre nicht mehr zunehmen kann.


Risiken der Max-Planck-Diät

Die Max-Planck-Diät gilt unter Ernährungswissenschaftlern als nicht seriös. Die Ernährung ist zu einseitig und es können wie bei anderen eiweißreichen Diäten Nierenerkrankungen und Mangelerscheinungen gefördert werden. Wer eine eiweißreiche Diät wie die Max-Planck-Diät, die Hollywood-Diät, die Mayo-Diät oder die Scarsdale-Diät ausprobieren möchte, sollte zuvor auf jeden Fall einen Arzt um Rat fragen.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon