Mayo-Diät, Eier-Diät
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Bei der Mayo-Diät handelt es sich um eine sogenannte eiweißreiche Diät, die überwiegend aus eiweißreicher Kost besteht und darum auch zu den Monodiäten zählt. Die Mayo-Diät ist eine Gewichtsreduktionsdiät deren Ziel es ist möglichst schnell Gewicht zu verlieren.
Prinzipien der Mayo-Diät
Die Mayo-Diät wird umgangssprachlich auch die Eier-Diät genannt. Auf dem Speiseplan steht der tägliche Verzehr von bis zu 6 hart gekochten Eiern. Wöchentlich soll man mindestens 25 Eier verzehren. Zusätzlich zu den Eiern dürfen noch mageres Fleisch, Fisch, fettarme Milchprodukte, Obst und Gemüse gegessen werden. Fette wie Koch- oder Streichfett sollen weitestgehend vermieden werden. Die Gewichtsreduktion wird durch die geringe Kalorienmenge erreicht. Wie die anderen eiweißreichen Diäten zielt auch die Mayo-Diät darauf ab durch den Verzicht auf energieliefernde Kohlenhydrate den Stoffwechsel umzuprogrammieren und eine gesteigerte Fettverbrennung zu erwirken. Durch den hohen Anteil an Eiweiß in der Nahrung soll das Hungergefühl minimiert werden. Allerdings birgt die Mayo-Diät wie die Hollywood-Diät, die Scarsdale-Diät und die Max-Planck-Diät aufgrund ihrer Einseitigkeit das Risiko einer Mangelernährung.
Risiken der Mayo-Diät
Von Ernährungsexperten wird die Mayo-Diät als gesundheitsschädlich eingestuft. Durch die hohe Cholesterinmenge in der Nahrung kann es zu einem erhöhten Cholesterinspiegel kommen. Auch Personen mit Nierenerkrankungen sollten sich an einer solchen Diät nicht versuchen. Falls man eine Gewichtsreduktion mit Hilfe einer Ernährungsumstellung erreichen möchte, sollte man Rücksprache mit dem Ernährungsberater oder besser einem Arzt halten.
Quellen
- Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 »
- Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 »
- Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 »
- Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 »
- Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 »