Hollywood-Diät


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Bei der Hollywood-Diät handelt es sich um eine eiweißreiche Diät, die in erster Linie der Gewichtsreduktion dient und überwiegend eiweißhaltige Lebensmittel enthält.

Entwickelt wurde die Hollywood-Diät angeblich bereits in den 1920-er Jahren. Zu Beginn des Tonfilms als die berühmten Filmdiven von den Filmemachern dazu angehalten wurden ihr Gewicht zu halten oder abzunehmen soll die Hollywood-Diät für die Schauspielerinnen erfunden worden sein. Wie bei jeder Gewichtsreduktionsdiät wird auch bei der Hollywood-Diät die tägliche Kalorienmenge reduziert. Idealerweise werden täglich nur rund 1.000 Kalorien aufgenommen. Essen darf man mageres Fleisch, Fisch, aber vor allem auch Meeresfrüchte wie Hummer und Shrimps. Neben diesen Eiweißlieferanten kommen noch exotische Früchte auf den Teller. Südfrüchte wie die Ananas sollen Enzyme enthalten, die die Fettverbrennung ankurbeln und somit die Abnahme beschleunigen. Kohlenhydrate gelten bei Verfechtern dieser Diät als Dickmacher und sollen vermieden werden. Die Hollywood-Diät orientiert sich somit an dem Low Carb-Prinzip.

Die Hollywood-Diät gilt als zu einseitig und durch den hohen Eiweißanteil in der Nahrung kann zu einer Überlastung der Nieren kommen. Außerdem decken sich die Theorien der Hollywood-Diät nicht mit den Erkenntnissen der modernen Wissenschaft. Andere eiweißreiche Diäten wie die Mayo-Diät, die Scarsdale-Diät-Diät und die Max-Planck-Diät werden von Ernährungswissenschaftlern ebenfalls nicht positiv beurteilt.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon