Mark
Englisch: Pith, Medulla
Französisch: Moelle
Italienisch: Midollo
Spanisch: Médula
Inhaltsverzeichnis
Der Begriff Mark hat drei lebensmittelrelevante Bedeutungen. So wird zum einen das großzellige
Parenchymgewebe mit lockerer, weicher Beschaffenheit aus dem Inneren von Pflanzenteilen
(en.: pith, medulla, fr.: moelle, es.: médula, it.: midollo) wie beispielsweise
Vanillemark
oder das zuckerhaltige Stängelmark von
Zuckerrohr
als Mark bezeichnet.
Zum anderen wird auch das Zellgewebe im Inneren von röhrenförmigen Tierknochen, das
Knochenmark 🛒
als Mark bezeichnet.
Darüber hinaus wird auch fein zerkleinertes und ungezuckertes Pflanzenmaterial von Früchten als Fruchtmark sowie das von Gemüsen als Gemüsemark bezeichnet. Gemüse- und Fruchtmark steht immer in Verbindung mit dem Namen der Pflanze aus der es hergestellt wurde. Also beispielsweise Hagebuttenmark, Tomatenmark, Kokosmark, Erdbeermark oder Himbeermark. Zur Haltbarmachung wird Mark häufig pasteurisiert oder tiefgekühlt.
Unterschiede zwischen Mark, Püree und Mus
Mark hat einen geringeren Wassergehalt als Mus 🛒 oder Püree 🛒. Häufig werden die Begriffe allerdings miteinander vermischt. So ist Pflaumenmus eine Zubereitung, die wegen ihres geringen Wassergehalts den Markkonzentraten zuzuordnen ist. In der Regel wird ein Mark im Gegensatz zu Püree oder Mus nicht mit Milch, Milchprodukten, Zucker oder anderen Zutaten hergestellt. Gemüsemark hingeben kann wie Gemüsepüree oder Gemüsemus mit Gewürzen und Kräuter abgeschmeckt und verfeinert werden.