Ente, Jungente, Wildente, Hausente
Wissenschaftliche Bezeichnung: Anatinae
Englisch: Duck
Französisch: Canette, Anatra, Caneton, Anitra
Italienisch: Pato
Spanisch: Canne, Canard
Inhaltsverzeichnis
- Ente
- Jungente,
- Stockenten
- Die zwei Grundtypen der Stockente
- Enten: Mastzeiten
- Enten: Qualitätsmerkmale
- Zu Ente passende Weine
- Zusammenfassung und Kurzinfos
- Quellen
Jungente, fr.: caneton, canette
Unter küchenpraktischen Gesichtspunkten zählt man die Ente zum Fettgeflügel bzw. Geflügel mit dunklem Fleisch. Aus biologischer Sicht sind Enten Wasservögel und bilden innerhalb der Klasse der Vögel (zool.: Aves) eine eigene Familie: die Familie der Entenvögel (zool.: Anseriformes). Zur Familie der Enten zählen verschiedene Rassen, die sich in Größe und Erscheinungsbild unterscheiden. Entsprechend den Gänsen werden Enten grob in Wildenten und Hausenten unterteilt. Zudem sind hier die Flugenten (zool.: Cairina) zu erwähnen: Sie bilden eine eigene Gattung, die zoologisch zwischen Ente und Gans anzusiedeln ist.
Stockenten
Die Hausente stammt von der Stockente (zool: Anas platyrhynchos) ab. Stockenten haben ein graubraunes Gefieder. Das Federkleid des Erpels (der männlichen Ente) hat zudem schillernde dunkelgrüne Kopf- und Halsfedern und einen weißen Querstreifen am Hals, der an einen Ring erinnert. Einen Erpel erkennt man außerdem an seiner Erpellocke am Schwanz. Stockenten sind in ganz Europa, Nordamerika, Nordafrika und Nordasien verbreitet.
Die zwei Grundtypen der Stockente
- Landente - mit waagerechter Körperhaltung und
- Pinguinente - mit aufrechter Körperhaltung. Bezeichnend für Pinguinenten ist ihre besondere Lauffreudigkeit.
Lange vor unserer Zeitrechnung wurden die ersten Enten in China domestiziert. Bereits etwa 1000 v. Chr. wurden die ersten Enten im europäischen Griechenland gehalten. Durch Weiterzüchtung der ersten domestizierten Stockenten entwickelten sich viele Rassen. Zu den wichtigsten zählen:
- die Aylesbury-Ente,
- die Nantesente bzw. Nantaiser Ente,
- die Peking-Ente,
- die Pommern-Ente und
- die Rouen-Ente.
Enten: Mastzeiten
Bezeichnung | Geschlecht | Mastzeit | Gewicht |
Flugente | männlich | 10-11 Wochen | 4-5 kg |
weiblich | 9 Wochen | 2,5 kg | |
Pekingente | männlich | 7-8 Wochen | 2,3-2,8 kg |
weiblich | 7-8 Wochen | 2,5 kg | |
Frühmastenten | männlich/weiblich | 6-8 Wochen | |
Spätmastenten | männlich/weiblich | 20-24 Wochen |
Enten: Qualitätsmerkmale
Da Enten ein relativ großes Skelett haben, also der Knochenanteil relativ hoch ist und gleichzeitig der Fettanteil recht hoch ausfällt, sollten Tiere beim Einkauf möglichst fleischig und nicht zu fett sein. Die Haut sollte hell und fleckenfrei sein und keine Verletzungen aufweisen. Junge Enten erkennt man an einem schmalen, biegsamen Schnabel und an leicht einzureißenden Schwimmhäuten. Zudem kann die Luftröhre leicht eingedrückt werden.
In frischen Enten sollte immer das Entenklein (siehe Geflügelklein) liegen, bestehend aus Herz, Magen und Hals. Es ist in einem separaten Beutel verpackt. Obwohl die Leber nicht zum Entenklein zählt, wird sie oft dazugegeben.
Wem eine ganze Ente zu viel ist, kann auf Einzelteile wie Brust oder Keule zurückgreifen.
Zu Ente passende Weine
Zu Ente passen Weine, die aus folgenden Rebsorten gekeltert werden:
- Touriga Nacional
- Trincadeira
Zusammenfassung und Kurzinfos
- Trincadeira passt zu Ente
- Entenbrust ist ein Teilstück von der Ente
- Ente hat dunkles Fleisch
- Ente hat ein großes Skelett
- Ente hat einen hohen Knochenanteil, hohen Fettanteil
- Ente ist ein Fettgeflügel, Geflügel
Quellen
- Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 »
- Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 »
- Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 »
- Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 »
- Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 »