Geflügelinnereien, Geflügelklein , Innereien
Inhaltsverzeichnis
Innereien, en.: innards, fr.: abats, it.: bubella, frattaglie, interiora, es.: menudillos
Geflügelklein, en.: giblets, fr.: abattis, abatis, it.: rigaglie, es.: intestinos, menudos
Geflügelinnereien ist der Sammelbegriff für die essbaren Organe Herz und Magen von Geflügel: Huhn, Pute, Ente, Gans. Die Leber liegt oft zusammen mit Magen, Herz und Hals in einem Beutel in den ganzen Tieren, sie gehört jedoch nicht zum Geflügelklein (siehe unten). In Fachgeschäften für Geflügel werden die Innereien Herz, Magen und Leber auch separat zum Verkauf angeboten. Die Leber ist wegen ihrer vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten und ihres feinen Geschmacks das beliebteste Teil der Innereien.
Als Geflügelklein werden die Innereien zusammen mit den Neben- und Kleinteilen, wie Hals oder Flügel bezeichnet. Kopf und Füße zählen ebenfalls zum Geflügelklein, dürfen in Deutschland aber nicht verkauft werden. Bis auf die Flügel liegt das komplette Geflügelklein in den ganzen, bratfertigen Tieren, in einem Beutel verpackt. Geflügelklein wird nach dem Tier, von dem es stammt, benannt, beispielsweise Hühnerklein von Hühnern, Gänseklein von Gänsen oder Entenklein von Enten usw. Ein komplettes Geflügelklein besteht zumindest aus zwei Flügeln, einem Herz, einem Magen und einem Hals. Die Leber wird meist dazu gegeben, obwohl sie gustatorisch nicht zum Geflügelklein zählt.
Meist werden Innereien für die Zubereitung von kräftig schmeckenden Fonds, Saucen oder Eintöpfen verwendet.
Zusammenfassung und Kurzinfos
- Bries gehört zu den Innereien
Quellen
- Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 »
- Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 »
- Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 »
- Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 »
- Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 »