Schweinenacken, Kamm, Hals, Nacken, Schopf
Englisch: Pork neck
Französisch: Echine de porc
Italienisch: Collo di maiale
Spanisch: Cuello de cerdo
Inhaltsverzeichnis
Der Schweinenacken oder einfach nur Nacken ist ein Teilstück des Vorderteils vom Schwein. Er ist die Verlängerung des Kotelettstrangs und wird zwischen der 4. oder 5. Rippe von ihm getrennt. Der Schweinekamm ist kräftig marmoriert und hat einen durchschnittlichen Fettgehalt von 10 bis 14 Prozent. Dies macht ihn zu einem besonders saftigen Teilstück des Schweins. In Österreich sagt man auch Schopf zum Nacken.
Er wird ausgelöst, ohne Knochen (die Halswirbel) oder mit Knochen in den Fleischereien angeboten. Ohne Knochen ist der Schweinekamm ein ausgezeichnet saftiges Bratenstück. Aus dem schön marmorierten, knochenlosen Stück schneidet man zarte, saftige Steaks zum Grillen und Braten. Aus dem Nackenstück mit Knochen werden vorwiegend Koteletts geschnitten.
Schweinenacken und Schnittführung in Deutschland
Als gepökeltes und geräuchertes Stück kommt der Schweinenacken als Kasseler-Nacken oder Kasseler-Kamm in den Handel.
Kalorien, Vitamine, Mineralien und Nährstoffe pro 100 g/ml
Schweinenacken: Hauptnährstoffe
Kalorien (kcal/kj): 191/799
Kohlenhydrateinheiten (KE, KHE): 0
Broteinheiten (BE): 0
Kohlenhydrate: + g
Ballaststoffe: 0 g
Eiweiß: 16,70 g
Wasser: 65,10 g
Fett: 13,80 g
MFU: 1 g
Cholesterin: 70 mg
Schweinenacken: Vitamine
Retinol: * µg
Thiamin: 0,92 mg
Riboflavin: 0,18 mg
Niacin: 3,90 mg
Pyridoxin: * mg
Ascorbin: 2 mg
Tocopherol: 0,60 mg
Schweinenacken: Mineralstoffe
Natrium: 76 mg
Kalium: 252 mg
Calcium: 5 mg
Phosphor: 139 mg
Magnesium: 17 mg
Eisen: 2,20 mg
Legende: kcl = Kilokalorie (1 kcal = 4.184 kJ), kj = Kilojoule, g = Gramm, mg = Milligramm (1 mg = 0.001 g), µg = Mikrogramm (1 µg = 0.001 mg), Mengenangaben: "*" = keine Daten vorhanden "+" = in Spuren enthalten, "0" = keine Daten oder praktisch nicht vorhanden.
Alle Angaben ohne Gewähr!
Quellen
- Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 »
- Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 »
- Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 »
- Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 »
- Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 »