Matcha Tee


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Als Matcha bezeichnet man einen zu feinem Pulver verarbeiteten Grüntee 🛒, der in der japanischen Teezeremonie häufig angewand und getrunken wird.


Matcha Tee: Geschichte

Die Matcha Zubereitung geht höchstwahrscheinlich auf das 6. Jahrhundert zurück und wurde damals in China praktiziert. Wie generell üblich wurden in der ostasiatischen Medizin Teeblätter als Heilpflanze angesehen, getrocknet und sehr fein gemahlen. Dieses medizinische Pulver war damals aber zum Großteil den Klöstern und ihren Mönchen vorbehalten. Im Laufe der Zeit geriet der Matcha in China aber immer mehr in Vergessenheit. Doch wurde er durch den Buddhismus in Japan immer populärer.

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Matcha Tee: Herstellung

Matcha Tee darf ausschließlich in Japan hergestellt werden. Er wird vorwiegend in den Gegenden um Nishio, Uji und Kyoto erzeugt. Wegen seiner besonders aufwendigen Produktion zählt er zu den exklusivsten Teespezialitäten Japans. Die Teesträucher die zur Herstellung von Matcha vorgesehen sind werden 4 Wochen vor der ersten Ernte mit Planen abgedeckt und wachsen die restliche Zeit nur mehr im Schatten. Dadurch bekommen sie ein sehr dunkelgrünes Blatt, welches reich an essentielle Aminosäuren ist und einen leicht süßlichen Geschmack hat. Nach der Ernte werden die Teeblätter gedämpft, getrocknet und anschließend in antiken Steinmühlen zu feinstem Pulver verarbeitet.

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Matcha Tee: Zubereitung

Man gibt ca. 1 bis 2 g des Matcha in eine Schale und gießt mit 60 bis 100 ml ca. 80 °C heißem weichen Wasser auf, danach nimmt einen speziellen Bambusbesen, den Cha-sen, und schlägt die Flüssigkeit schaumig. Je höher der Schaum und je besser seine Standfestigkeit, desto hochwertiger ist der Tee. Der Matcha hat eine kräftige, grüne Farbe und ist reich an Vitamin A, Vitaminen der B-Gruppe, Vitamin C, Vitamin E sowie Carotinoiden und Katechinen.


Verwendung von Matcha Tee

Matcha Tee ist mittlerweile bei den Konsumenten von Trend-Getränken angelangt. Er nennt sich Matcha Latte. Der pulverisierte Grüntee wird mit Wasser angerührt und mit schaumiger Milch oder Sojamilch aufgefüllt. Matcha Tee kann ebenso Verwendung in Speisen finden. Man backt Plätzchen, Kuchen und Torten mit Matcha-Pulver, ebenfalls werden damit Süßspeisen verfeinert. Und auch Speiseeis wird mit Matcha Tee zubereitet.


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Hikari ist eine populäre Matcha Sorte. Dieser Tee stammt aus kontrolliert biologischem Anbau und hat ein reichhaltiges Aroma mit fruchtigen Noten. Die Teesträucher werden vor der Ernte für etwa drei Wochen beschattet, dadurch entwickeln die Tee-Blätter mehr Chlorophyll und weniger Bitterstoffe.


Tipp zur Aufbewahung von Matcha Tee

Matcha Tee muss immer möglichst frisch verbraucht werden. Sollte man zu viel Tee gekauft haben empfiehlt es sich den restlichen Tee zu vakuumieren und im Kühlschrank aufzubewahren. So kann man sein Aroma noch einige Woche ohne Verluste konservieren.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon