Barbera Sarda
Inhaltsverzeichnis
- Barbera Sarda
- Ampelographische Sortenmerkmale
- Barbera Sarda-Weine
- Verschnittpartner
- Anbau und Vorkommen
- Synonyme
- Zusammenfassung und Kurzinfos
- Quellen
Barbera Sarda ist eine aus
Sardinien
(Italien)
stammende, rote
Rebsorte.
Sie wurde erstmals am Önologischen Institut in Conegliano schriftlich erwähnt.
Die Abstammung der Rebsorte ist bisher ungeklärt. Auch eine genetische Verwandtschaft zu
anderen Barbera-Rebsorten konnte bisher nicht nachgewiesen werden, gilt aber trotzdem als
wahrscheinlich.
Ampelographische Sortenmerkmale
Barbera Sarda zählt zu den spät reifenden Rebsorten und reift ca. 35 Tage nach dem Gutedel. Kennzeichnend für die Rebe sind ihre mittelgroßen und dichtbeerigen Trauben, sowie ihre kleinen, rundlichen und dunkelblauen Beeren.
Barbera Sarda-Weine
Aus Barbera Sarda gewonnene Weine sind in der Regel sehr sauer und haben kein ausgewogenes Tanningerüst.
Verschnittpartner
Die Rebe wird aufgrund ihres säuerlichen Aromas nur selten sortenrein, sondern in der Regel im Verschnitt mit anderen lokalen Rebsorten ausgebaut. Sie ist meist ein Bestandteil von einfachen Tisch- oder Tafelweinen.
Anbau und Vorkommen
Der Anbau der Rebsorte ist auf Sardinien in den Provinzen Nuoro, Cagliari, Oristano und Sassari zugelassen. Waren auf der Insel in den 1990er Jahren noch um die 500 ha mit der Rebsorte bestockt, so sind es aktuell weniger als 85 ha.
Synonyme
Aufgrund ähnlicher Namensgebung bzw. Übereinstimmungen bei der Morphologie kann Barbera Sarda mit den Rebsorten Barbera, Barbera del Sannio und Carignan verwechselt werden.
Zusammenfassung und Kurzinfos
- Barbera del Sannio kann verwechselt werden mit Barbera Sarda
- Barbera Sarda ist eine Rebsorte, rote Rebsorte
- Barbera Sarda kann verwechselt werden mit Barbera, Barbera del Sannio, Carignan
- Barbera Sarda stammt aus Italien
- Barbera Sarda wird angebaut auf Sardinien
- Barbera Sarda wird verwendet zum Keltern von Rotwein, Tischwein, Tafelwein
Quellen
- André Dominé: Wein. Könemann, 2002 »
- Jancis Robinson, Julia Harding, Jose Vouillamoz: Wine Grapes. Allen Lane, 2012 »