Stachelbeersirup
Englisch: gooseberry syrup
Französisch: sirop de groseille verde
Italienisch: sciroppo di uva spina
Spanisch: jarabe de grosella espinosa
Inhaltsverzeichnis
Stachelbeersirup ist ein dickflüssiger Sirup, der aus aromatischen Pflanzenauszügen der Stachelbeere und Saccharose oder anderen Zuckern im Kaltverfahren oder durch kurzes Erhitzen hergestellt wurde. Stachelbeersirup ist ein Fruchtsirup mit höchstens 65 % Zucker.
Zubereitung
Für die Zubereitung von Stachelbeersirup werden zunächst 500 g Stachelbeeren geputzt, gewaschen, abgetropft und (halbiert oder mit einem Kartoffelstampfer grob zerstoßen) in einen großen Topf mit 300 ml Wasser und 300 g Zucker geben. Die gezuckerten Stachelbeeren werden nun aufgekocht und für 2 Minuten kochen gelassen. Damit die Beeren nicht anbrennen zwischendurch umrühren. Anschließend werden die noch heißen Stachelbeeren durch ein Haarsieb und bei Bedarf zusätzlich durch ein Passiertuch passiert. Den fertigen Sirup nochmals aufkochen und kochend heiß in eine Flasche mit Bügel- oder Schraubverschluss abfüllen und sofort luftdicht verschließen. Bei hygienisch einwandfreier Arbeit und einem dunklen, kühlen Lagerplatz ist der Stachelbeersirup so bis zu 12 Monate haltbar.
Verwendung
Stachelbeersirup verwendet man beispielsweise zur Herstellung von Limonaden. Mit Mineralwasser gemischt ergibt lässt sich rasch eine Stachelbeer Schorle zubereiten. Zudem passt er zu Pfannkuchen, Pudding, Grießbrei oder Milchreis.
Zusammenfassung und Kurzinfos
- Stachelbeersirup ist ein Fruchtsirup, Sirup
- Stachelbeersirup passt zu Pfannkuchen, Pudding, Grießbrei, Milchreis
- Stachelbeersirup wird verwendet für die Zubereitung von Stachelbeerschorle, Limonaden
- Stachelbeersirup wird zubereitet mit Stachelbeeren, Zucker, Wasser
Quellen
- Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 »
- Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 »
- Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 »
- Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 »
- Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 »