Störe
Wissenschaftliche Bezeichnung: Acipenserini
Englisch: Sturgeon
Französisch: Esturgeon
Italienisch: Storione
Spanisch: Esturión
Inhaltsverzeichnis
Die 19 Störarten der Familie der Störe (zool.: Acipenserini) sind Strahlenflosser (zool.: Actinopterygii) und zählen zu den Knochenfische (zool.: Osteichthyes). Ihr Verbreitungsgebiet beschränkt sich auf die nördliche Erdhalbkugel. Sie sind sowohl Bewohner der Meere als auch des Süßwassers. Die im Meer lebenden Arten sind Wanderfische, sie steigen zum Ablaichen in die Flüsse hinauf und zählen daher auch zu den Süßwasserfischen. Die Jungtiere der Wanderarten ziehen erst nach zwei Jahren in die Meere.
Die asymmetrische Schwanzflosse mit einem verlängerten Oberlappen zusätzlich. Störe haben eine haifischartige Körperform. Der haiartige Eindruck wird durch verstärkt. Anstelle des reduzierten Schuppenkleids befinden sich bei den meisten Arten Längsreihen von Knochenplatten die durchaus als charakteristisches, anatomisches Merkmal der Störe gelten. Die Schnauze ist zu einem hervorstehenden Fortsatz, dem (zool.:) Rostum ausgezogen. Der unterständige, zahnlose Mund kann rüsselartig vorgestreckt werden. Davor stehen vier Bartfäden in einer Querreihe.
Störarten
- Stör, zool.: Acipenser sturio
- Hausen oder Beluga, zool.: Huso huso
- Sternhausen oder Sevruga, zool.: Acipenser stellatus
- Waxdick oder Ossietra, zool.: Acipenser gueldenstaedti
Störe: Verwendung
Störe liefern den echten Kaviar. Doch wer den Stör nur als Kaviar-Lieferant schätzt, tut ihm Unrecht. Denn, vor allem das Fleisch der kleineren Arten schmeckt ausgezeichnet. Meist wird Störfleisch geräuchert auf dem Markt angeboten. Es eignen sich zudem alle Zubereitungsarten, die auch beim Schwertfisch oder beim Thunfisch angewendet werden können. Am besten gebraten oder gegrillt.
Quellen
- Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 »
- Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 »
- Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 »
- Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 »
- Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 »