Graciano

Inhaltsverzeichnis

• Graciano
• Eigenschaften der Graciano-Rebe
• Synonyme
• Zusammenfassung und Kurzinfos
• Quellen

Als Graciano bezeichnet man eine sehr alte, autochthone, rote Rebsorte, die ihren Ursprung im Rioja hat und auch noch heute hauptsächlich in diesem Gebiet angebaut wird. In kleinen Mengen, wird die spät reifende und nur geringe Erträge liefernde Rebe, die sich durch kleine, hartschalige Beeren kennzeichnet, auch im Navarra angebaut. Seit Ende der 1980er Jahre wird sie auch vermehrt in Argentinien, Brasilien, Bulgarien, Tunesien, Neuseeland und Südafrika zur Weinherstellung verwendet.

Eigenschaften der Graciano-Rebe

Die Rebsorte kann sowohl sortenrein, als auch als Bestandteil von Cuvées ausgebaut werden. Generell zeichnet sie sich durch zarte Nuancen von Süßholz, einen relativ geringen Gerbstoffgehalt und einen schönen, leicht floralen Duft aus. Wird sie sortenrein ausgebaut, verfügen die Weine kaum über so beachtliches Alterungspotenzial wie in Form eines Cuvées.

Synonyme

Die Graciano-Rebe wird oftmals auch als Bastardo, Cagnonale, Cagnulari, Cargo Muol, Grosse Negrette, Minustello, Bois Dur, Matarou, Morastel, Tinta Miuda, Uva Cagnelata, Jerusano oder Marastel bezeichnet.

Zusammenfassung und Kurzinfos

• Graciano besitzen ein großes Alterungspotenzial
• Graciano besitzt Aromen von Süßholz
• Graciano ist eine Rebsorte, Autochthone Rebsorte, rote Rebsorte
• Graciano stammt aus Spanien
• Graciano wird angebaut in Dão, Rioja, Navarra, Portugal

Quellen

• Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 »
• Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 »
• Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 »
• Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 »
• Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 »