Gastronomiekaffee


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Bei der Kaffeeproduktion unterscheidet man zwischen Kaffees die für den Haushaltsgebrauch oder für die Gastronomie hergestellt werden. Für die Gastronomie hergestellte Kaffees werden als Gastronomiekaffee bezeichnet. Große Unterschiede bestehen in der Handelsmarge, in der Herstellung und im Verkauf.

Wie beim Kaffee für den Endverbraucher wird bei einem Gastronomiekaffee auf gleich bleibende Qualität und Geschmack geachtet. Zur Herstellung eines Gastronomiekaffees verwendet man geeignete Arabica oder Robusta Kaffeesorten, die geröstet, evtl. auch gemahlt und abpackt werden. Der Unterschied zwischen handelsüblichem Kaffee und Gastronomiekaffee liegt in der Röstung. Gastronomiekaffee ist häufig stärker geröstet. Stärker geröstete Kaffeebohnen lassen sich beim Extrahieren besser dosieren. Zudem sind die Gebinde und Handelsmengen deutlich größer als beim Kaffee für den Endverbraucher.

Gastronomiekaffee entwickelt sein volles Aroma erfahrungsgemäß am besten in Industriemaschinen. Angeboten werden solche Maschinen als Gastronomiebedarf im Internet oder auch in Großmärkten wie die Metro AG, allerdings nur für Unternehmen. Da an solchen Geräten besondere Belastungsanforderungen gestellt werden, liegen die Anschaffungskosten im höheren Preissegment.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon