Feingebäck


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Unter Feingebäck versteht man im Bäckerhandwerk Backwaren, die bezogen auf den Mehlanteil wesentlich mehr Fett und Zucker enthalten als Brot und Brötchen. Der Begriff Feingebäck wird als Synonym für feine Backwaren verwendet.

Zur Herstellung von Feingebäck werden Massen oder Teige verwendet. Die Massen oder Teige werden aus einer Mischung aus Mehl, Stärke, Fett und Zuckerarten hergestellt. Dabei gilt die Richtlinie, dass Feingebäck auf 90 Teile Getreide und Stärke mehr als 10 Teile Zuckerarten und Fett enthalten muss. Brot und Kleingebäck sollte auf 90 Teile Mehl oder andere Getreideerzeugnisse weniger als 10 Teile Zucker und Fett enthalten. Beigemengt werden den Teigen oder Massen für Feingebäck oftmals noch Früchte, Nüsse, Sahne, Quark oder ähnliches, um den typischen Geschmack zu erhalten. Man unterscheidet:

  • Feine Backwaren aus Hefeteig
  • Feine Backwaren aus Blätterreig
  • Feine Backwaren aus Strudelteig
  • Feine Backwaren aus Mürbeteig

Zu den feinen Backwaren gehören demnach Blätterteiggebäcke, Hefegebäcke wie Plundergebäck Blechkuchen, Rührkuchen, Mürbeteiggebäcke, Kekse, Dauergebäck und vieles mehr. Feingebäck gibt es unzählige Backrezepte zum selber Backen. Qualitativ hochwertiges Feingebäck wird im Fachhandel beim Bäcker angeboten.



Zusammenfassung und Kurzinfos

  • 3-Monochlorpropandiol kommt vor in Feingebäck
  • Chinolingelb ist zugelassen für Feingebäck



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon