Barbera Bianca
Inhaltsverzeichnis
- Barbera Bianca
- Ampelographische Sortenmerkmale
- Barbera Bianca-Weine
- Anbau und Vorkommen
- Synonyme
- Zusammenfassung und Kurzinfos
- Quellen
Barbera Bianca ist eine aus
Italien
stammende, weiße
Rebsorte,
die hauptsächlich im
Piemont
angebaut wird. Sie wurde erstmals Mitte des 19. Jh. von dem Naturforscher
Giuseppe Acerbi
erwähnt.
Ihr Name gründet sich auf der Ähnlichkeit ihrer Trauben und Beeren zu der in Italien weitaus
bekannteren Rotweinrebsorte
Barbera.
DNA-Analysen haben aber eine Verwandtschaft zu dieser bisher widerlegt. Nach aktuellem Stand der
Wissenschaft handelt es sich definitiv um eine eigenständige Rebsorte und keine farbliche Mutation.
Ampelographische Sortenmerkmale
Barbera Bianca zählt zu den spät reifenden und wuchsstarken Rebsorten. Trotz ihrer guten Resistenz gegenüber Falschen Mehltau, hat sie eine große Anfälligkeit für Rebkrankheiten wie dem Echten Mehltau oder der Rohfäule.
Barbera Bianca-Weine
Aus der Rebsorte werden in der Regel säurebetonte, rustikale und gerbstoffarme Weißweine hergestellt.
Anbau und Vorkommen
Die Rebsorte wird hauptsächlich im Piemont in den Weinbaubereichen nahe der Städte Ovada und Acqui Terme angebaut. Zudem wird ihr Anbau auch in den Provinzen Acqui, Alessandria, Asti und Cuneo empfohlen. Aktuell sind im Piemont um die 500 ha mit der Rebsorte bestockt.
Synonyme
Barbera Bianca ist auch unter den Synonymen
Bertolino, Caria l'Aso, Lardera, Lardera bianca, Martinella, Martinetta, Ovata bianca, Peigein, Poisin bianco, Poisino und Uva Ovata
bekannt.
Aufgrund morphologischer Ähnlichkeiten und übereinstimmender Synonyme kann die Rebsorte mit
Barbassese Bianco
oder
Vermentino
verwechselt werden.
Zusammenfassung und Kurzinfos
- Barbera Bianca ist anfällig für Echten Mehltau , Rohfäule
- Barbera Bianca ist eine Rebsorte, weiße Rebsorte
- Barbera Bianca ist resistent gegen Falschen Mehltau
- Barbera Bianca stammt aus Italien
- Barbera Bianca wird angebaut im Piemont
- Barbera Bianca wird verwendet zum Keltern von Weißwein
Quellen
- André Dominé: Wein. Könemann, 2002 »
- Jancis Robinson, Julia Harding, Jose Vouillamoz: Wine Grapes. Allen Lane, 2012 »