Nouvelle Cuisine


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Die Nouvelle Cuisine (neue Küche) beschreibt einen Kochstil, der aus der Haute Cuisine Anfang des 20. Jahrhunderts hervorgegangen ist. Geprägt und entwickelt wurde die Nouvelle Cuisine vor allem durch Köche wie Michel Guérard (* 27. März 1933) und Fernand Point (* 25. Februar 1897; † 4 März 1955). Wobei insbesondere Paul Bocuse (* 11. Februar 1926) in Deutschland als "Erfinder" der Nouvelle Cuisine angesehen wird. Die Nouvelle Cuisine legt besonders großen Wert auf einen natürlichen Geschmack der Lebensmittel frischeste Zutaten, leichte Saucen (Jus, Glace satt mit Mehl gebundene Saucen), frische Kräuter als Würzmittel, eine im Vergleich zur Haute Cuisine verkürzten Speisenfolge, appetitlicheres Anrichten und Dekorieren sowie kurze Garzeiten und allgemein leichte und schonende Zubereitungen. Das Ziel der Nouvelle Cuisine ist die Bewahrung des Eigengeschmacks der Lebensmittel. Die Nouvelle Cuisine ist der erste Kochstil, der sich weltweit verbreitet und etabliert hat.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon