Amigne, Vitis aminea major


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Als Amigne bezeichnet man eine weiße autochthone Rebsorte, die hauptsächlich im Schweizer Weinbaugebiet Wallis und in geringem Umfang auch im Weinbaugebiet rund um die Schweizer Stadt Vétroz kultiviert wird. Die Rebsorte Amigne kam schon im Zeitalter der Römer in die Schweiz, damals wurde sie aber noch als vitis aminea major bezeichnet. Die Amigne-Rebe kennzeichnet sich durch lange, gelblich-grüne, manchmal weiß beschlagene Beeren, die nur für einen relativ geringen Ertrag sorgen. Die aus der Rebsorte hergestellten Weine haben einen sehr kräftigen, eleganten Charakter und eine blumige Note. Die Rebsorte Amigne wird meist trocken ausgebaut und besticht auch durch ihre feine Säure. Amigne-Weine sind sehr lagerfähig und entwickeln meist erst nach einer 3- bis 4-jährigen Flaschenreife ihr volles Potenzial.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon