Sikkim Tee


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Als Sikkim Tee bezeichnet man eine Teesorte aus dem gleichnamigen indischen Bundesstaat, östlich des Himalaya. Der Sikkim kann nur in geringen Mengen hergestellt werden und gilt deshalb als Rarität.

Der Sikkim Tee wird nahe Nepal und Tibet angebaut. Es gibt nur eine einzige Teeplantage, die Temi-Plantage, auf der der Sikkim angebaut wird. Nach der Ernte kommen die Teeblätter in spezielle Weidenkörbe. Die Teeblätter durchlaufen die komplette Fermentation und werden schlussendlich in Heißluftöfen getrocknet.

Der Sikkim Tee könnte fast als Darjeeling bezeichnet werden, da die beiden Anbaugebiete fast direkt nebeneinander liegen. Nur im Geschmack und im Aromen gibt es markante Unterschiede zwischen beiden Teesorten. Der Darjeeling ist ein leichter, milder, sehr feiner Tee, der Sikkim hingegen ein kräftiger, nussiger, manchmal auch blumiger Tee.


Zubereitung

Pro Liter Wasser rechnet man 13 bis 14 g Teeblätter, die mit heißem, aber nicht kochendem Wasser aufgegossen werden sollten. Grundsätzlich gleicht die Zubereitung allen anderen Schwarzteesorten. Wichtig ist, dass der Tee genau 3 Minuten ziehen sollten, da er dann seinen typischen Geschmack und seine Kraft am besten zeigen kann.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon