Gemischter Satz, Mischsatz


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Der Gemischte Satz oder auch Mischsatz ist eine Anbauform im Weinbau, bei der in einer geschlossenen Rebfläche unterschiedliche Rebsorten mit unterschiedlichem Reifezeitpunkt und unterschiedlichem Säuregrad kultiviert werden. Angebaut werden je nach Weinbaugebiet bis zu sieben oder mehr Rebsorten gleichzeitig. Der Grundgedanke des Gemischten Satzes besteht darin, die unterschiedlichen Reifestadien der Beeren und den diversen Weinsäuregehalt der Rebsorten auszugleichen und so für eine gleichbleibende Weinqualität sorgen zu können. Zudem reduziert diese Anbaumethode das Risiko von Ernteverlusten. Der Gemischte Satz wurde erstmals in Österreich angebaut und ist in den österreichischen Weinbaugebieten insbesondere für die Herstellung von Heurigen üblich.



Zusammenfassung und Kurzinfos

  • Donzelinho Tinto angebaut im gemischten Satz



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon