Gare, Teiggare


Inhaltsverzeichnis

Der Begriff Gare oder Teiggare beschreibt einen Zeitraum bei der Teigzubereitung von Hefeteigen bzw. Hefebackwaren.

Der fertige Teig wird zunächst zu Ballen abgewogen und im nachfolgenden Arbeitsschritt rundgewirkt. Darauf folgen die Pressenruhe und schließlich das Schleifen. Die geschliffenen Teiglinge werden auf Bleche gesetzt, um dann im Gärraum die entsprechende Gare zu entwickeln. Mit der Gare wird gleichzeitig auch die letzte Phase des Gärprozesses beschrieben.

Die Gare beginnt nach dem Aufsetzen der fertig geschliffenen Teiglinge (auf Backbleche 🛒) und endet mit dem Einschieben in den Backofen. Damit die Teiglinge auch tatsächlich gar werden können sollten sie sich an einem warmen und feuchten Ort befinden. Im Haushalt reicht es, sie in die Nähe des Ofens zu stellen und mit einem feuchten Tuch abzudecken. In der Bäckerei gibt es dafür den Gärraum, der genau über den gesamten Zeitraum der Gare die richtige Temperatur (32 bis 35 °C) und Luftfeuchtigkeit (70 bis 75 % relative Luftfeuchtigkeit) hält.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon