Salbeitee


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Als Salbeitee ist ein Aufgussgetränk. Da Salbeitee nicht aus den Blättern der Teepflanze sondern aus Salbeiblättern zubereitet wird gehört er zu den teeähnlichen Getränken und ist kein Tee im eigentlichen Sinn. Die Blätter werden vor der Blüte geerntet.


Zubereitung und Wirkung

Für die Dosierung gilt die Grundregel 2,5 g Salbeiteeblätter pro 150 ml Wasser. Zudem sollten die Blätter mit siedendem Wasser übergossen werden und währen der ca. 10 bis 15-minütigen Ziehdauer gelegentlich umrühren. Salbeitee schmeckt sehr stark und kann mit etwas Honig oder Kandiszucker gesüßt werden. Salbei wird seit jeher eine universelle Heilkraft zugeschrieben. Schon die alten Griechen glaubten daran, dass Salbei unsterblich machen könnte. Bei den Römern war Salbei sogar heilig. So lautet sein botanischer Name heute auch Salvia offcinalis was sich von dem lateinischen Wort salvare ableitet und soviel bedeutet wie gesund sein. Salbeitee soll gegen Halsschmerzen, Heiserkeit und Husten wirken und eine stark entzündungshemmende Eigenschaft aufweisen. Weiters soll Salbeitee auch ein hervorragendes Mittel bei Zahnfleischbluten und Parodontose.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon