Inosinate


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Der Begriff Inosinate ist eine Sammelbezeichnung für die Salze der Inosinsäure (E 630). Dazu gehören Kaliuminosinat (E 632), Calciuminosinat (E 633) und Natriuminosinat (E 631). Alle Inosinate werden in der Lebensmittelindustrie als Geschmacksverstärker eingesetzt und gehören zu den deklarationspflichtigen Lebensmittelzusatzstoffen. Oft werden sie einfach nur als Inosinat auf Lebensmittelverpackungen deklariert. Neben der geschmacksverstärkenden Eigenschaft wirken Inosinate auch appetitanregend.

Inosinsäure und ihre Inosinate bestehen überwiegend aus Purinen und sollten daher von Menschen mit Gicht gemieden werden. Darüber hinaus werden Inosinate mit Hilfe von Mikroorganismen hergestellt, die mitunter auch gentechnisch verändert sein können. Anmerkung: Laut den Begriffsbestimmungen von Artikel 2 der europäischen Freisetzungsrichtlinie (Richtlinie 2001/18/EG) ist ein Organismus gentechnisch verändert, wenn dessen genetisches Material so verändert worden ist, wie es auf natürliche Weise durch Kreuzen und/oder natürliche Rekombination nicht möglich ist.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben