Rigide Kontrolle


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Die rigiden Kontrolle ist ein ernährungsphysiologischer Begriff. Die rigiden Kontrolle ist eine Art der Selbstkontrolle des eigenen Essverhaltens, bei dem Lebensmittel in erlaubte und verbotene Speisen unterteilt werden. Hier werden im Gegensatz zur flexiblen Kontrolle strenge Regeln eingehalten. Wer seine Nahrungsaufnahme rigide kontrolliert, der lebt nach dem Alles-oder-nichts-Prinzip. Der rigiden Kontrolle unterwerfen sich meist Personen, die sich eine Gewichtsreduktion wünschen. Dabei verbieten sie sich häufig besonders energiereiche Lebensmittel wie Süßigkeiten oder fette Speisen. Zeitweilig wird sogar völlig auf Nahrungsmittel verzichtet. Aufgrund der Verbote kann die rigide Kontrolle zumeist nicht lange durchgehalten werden. Wer die rigide Kontrolle aufgibt, verfällt häufig in ungezügeltes Essverhalten. Der Heißhunger auf Süßes und Fettiges steigt und häufig wird so langfristige Gewichtsreduktion verhindert. Zum Abnehmen eignet sich darum die flexiblen Kontrolle besser, die auch Bestandteil einiger Gewichtsreduktionsdiäten, insbesondere der Mischkost-Diäten bzw. der kalorienreduzierten Mischkost ist.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon