Neuseelandspinat, Neuseeländer, Pflückspinat, Sommerspinat


Wissenschaftliche Bezeichnung: Tetragonia tetragonioides
Englisch: New Zeeland Spinach
Französisch: épinard de la Nouvelle Zélande, Teragone cornue
Italienisch: Spinacio della Nouva Zelanda
Spanisch: Espinaca de Nueva Zelandia


Inhaltsverzeichnis
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Der Neuseelandspinat gehört zu der botanischen Familie der Eiskrautgewächse (bot.: Aizoaceae). Wie der Name schon vermuten lässt, ist die Heimat dieses Blattgemüses Neuseeland, die Küsten Süd- und Westaustraliens und Tasmaniens, Japan und Polynesien. Allerdings ist er nicht mit dem bei uns heimischen Spinat verwandt. Das Eiskrautgewächs gelangte 1770, durch den Weltumsegler Cook nach England und wurde dort in dem berühmten Londoner Botanischen Garten Kiew Garden angepflanzt. Von dort aus erfolgte die Verbreitung des Neuseeländers. Bei uns ist er aus dem Handel verschwunden und wird nur noch privat in Kleingärten angebaut. Nur noch in England, in Florida und in den Subtropen wird er in kleinen Mengen angebaut.

Der Neuseelanspinat ist eine einjährige, 30 bis 40 cm hoch wachsende Pflanze. Sie entwickelt bis zu einem Meter lange Triebe, an denen dicke, lanzettförmig-dreieckige, dunkelgrüne Blätter sitzen. Die Blätter stellen den eigentlichen "Spinat" dar.


Inhaltsstoffe, Ernte, Angebot und Saison

Die Blätter des Neuseelanspinats besitzen bis zu 30 mg Vitamin C und schmecken ähnlich wie unser Spinat. Die Hauptsaison des Neuseeländers aus dem Freilandanbau ist von Juli bis Oktober. Geerntet werden die Spitzen der Triebe mit etwa fünf bis sechs vollentwickelten Blättern. Durch die Entfernung der Triebspitzen wird das Wachstum von immer neuen Seitentrieben angeregt. So kann das Blattgemüse die ganze Saison über - bis in den November hinein geerntet werden. Der Neuseelandspinat kann roh als Salat oder wie Spinat zubereitet gegessen werden.



Zusammenfassung und Kurzinfos

  • Neuseelandspinat gehört zu den Blattsalaten



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon