Fugu, Kugelfisch


Wissenschaftliche Bezeichnung: Lagocephalus lunaris


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Der Fugu gehört zu den Kugelfischen. Die Innereinen des Fugus sind hochgiftig. Dieser Fisch hat es vor allem in Japan zu höchster Popularität gebracht. Ob es die Qualität des Fleisches oder die Kunst des fachgerechten Zubereiten ist, die den Fugu dort so beliebt macht, ist schwer zu sagen. Jedenfalls müssen die japanischen Köche in speziellen Fugu-Schulen ihr Handwerk erlernen, bevor sie einen Fugu zubereiten dürfen.


Fugu, Kugelfisch: Zubereitung

Die lizenzierten Köche trennen zuerst den Kopf des Fugus ab und ziehen ihm anschließend die ledrige Haut ab, bevor sie mit gekonnten, sicheren Schnitten die Innereien aus der Bauchhöhle nehmen. Die Innereien, vor allem Rogen und Leber enthalten das Gift Tetrodotoxin. Sie dürfen deshalb nicht mit dem Messer berührt werden.

Aus dem Fleisch bereitet man hauchdünn geschnittene Tranchen (Scheiben) Sashimi zu. Meist wird Fugu roh verzehrt.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon