Erhaltungsumsatz, Erhaltungsbedarf


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Der Erhaltungsumsatz oder auch Erhaltungsbedarf beschreibt jene Menge an Energie, die ein Mensch zur Aufrechterhaltung der Lebensfunktionen benötigt. Der Erhaltungsbedarf ist also die Energiemenge, die man seinem Körper zuführen muss, um den Energiebedarf für den Grundumsatz, der Regelung der Körpertemperatur und geringsmöglichen, lebensnotwendigen körperlichen Aktivitäten zu decken.

Im Grunde ist der Erhaltungsumsatz identisch mit dem Ruheumsatz. So benötigt der Körper eine gewisse Menge an Kalorien, um die Körperwärme konstant zu halten, zu atmen und die Organ- und Zellfunktion aufrecht zu halten. Dabei wird der Erhaltungsbedarf von der metabolisch aktiven Körperzellmasse, dem Geschlecht, dem Alter und den Schilddrüsenhormonen bestimmt.

Wenn der Grundumsatz angegeben wird, ist der Erhaltungsumsatz prozentual daran beteiligt. Der Erhaltungsumsatz unterscheidet sich jedoch insofern vom Grundumsatz, dass er nur die absolut lebensnotwendige Energiemenge angibt. Im Gegensatz zum Leistungsumsatz kann der Erhaltungsumsatz nicht maßgeblich beeinflusst werden.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon