Gustatorische Wahrnehmung


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Gustatorische Wahrnehmung ist eine wissenschaftliche Bezeichnung für die Geschmackswahrnehmung. Wie bei allen Sinneswahrnehmungen geht es darum, dass dazu geeignete spezifische Zellen des Körpers gereizt werden. Es entsteht eine Erregung, die von Nerven weitergeleitet wird. Die Auswertung und eventuelle Reaktionen sind eine Leistung des Gehirns. Die Auswertung der zugeführten Erregungen wird als Wahrnehmung bezeichnet. Das beschreibt treffend die Problematik: Es wird etwas für wahr genommen, es muss nicht wahr sein. Ein Beispiel beim Geschmack: Nach dem Genuss eines säurebetonten Weines wird ein schwach kohlensäurehaltiges Mineralwasser als neutral wahrgenommen, nach einer Süßspeise als sauer.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon