Ölpalme
Wissenschaftliche Bezeichnung: Elaeis guineensis
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Die Ölpalme gehört zu der botanischen Familie der Palmengewächse (bot.: Palmae). Innerhalb der Familie der Palmengewächse gibt es etwa 225 Gattungen und weit über 2000 Arten, wovon nur wenige zur Gewinnung von Gemüse, Obst wie Kokosnüsse oder Datteln) Palmzucker oder Öl (Siehe auch: Palmkernfett und Palmöl) genutzt werden können.
Die Ölpalme hat ihren Ursprung in Westafrika, wurde aber zu Zeiten der Kolonialisierung nach Malaysia eingeführt. Dort besitzt sie heute eine große wirtschaftliche Bedeutung.
Die Ölpalme erreicht eine Höhe von bis zu 30 Metern und besitzt einen schlanken Stamm, an dessen Ende ca. 30 gefiederte Blätter sitzen. Die Palme entwickelt ab dem dritten Lebensjahr ihre ersten Fruchtstände. Diese bilden sich in den Blattachseln aus und werden ca. 70 cm lang und 50 cm breit. Mit bis zu 2000 pflaumengroßen Einzelfrüchten können die Fruchtstände 50 kg schwer werden. Um so große Fruchtstände zu entwickeln benötigt die Ölpalme optimale klimatische Bedingungen. Mit einer durchschnittlichen Lufttemperatur von 26°C und einem tiefgründigen, nährstoffreichen Boden sind die Bedingungen für eine ganzjährige Fruchtstandentwicklung schon gegeben.
Geerntet werden die Fruchtstände mit einer langen Bambusstange an dessen Ende ein sichelförmiges Messer befestigt ist. Die Sichelschneide wird dazu einfach um den Stiel des Fruchtstands gelegt und dieser mit einem kräftigen Ruck nach unten durchtrennt.
Quellen
- Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 »
- Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 »
- Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 »
- Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 »
- Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 »