Gelatinezucker


Inhaltsverzeichnis

Gelatinezucker ist ein, mit Gelatine und Glykose gekochter Zucker, der für die Herstellung von Zuckerschaustücken verwendet wird. Er ist fast unbegrenzt haltbar, da er gegen Luftfeuchtigkeit unempfindlich ist.


Gelatinezucker: Herstellung

Zur Herstellung von Gelatinezucker werden 75 g Glukose mit 125 ml Wasser erwärmt und darin 6 Blatt Gelatine aufgelöst. In die Flüssigkeit werden 2000 g Puderzucker gegeben und zu einem modellierbaren und ausrollfähigen Teig verarbeitet.


Gelatinezucker: Verwendung

Gelatinezucker wird ausschließlich zur Herstellung von Zuckerschaustücken und zu dekorativen Zwecken verwendet. Der Zuckerteig wird 2 bis 3 mm stark ausgerollt und zugeschnitten. Für einen möglichst akkuraten Zuschnitt eignen sich Schablonen. Die zugeschnittenen Zuckerteile müssen gut ausgehärtet, also getrocknet sein, bevor sie ausgarniert und zu einem Schaustück zusammengesetzt werden können. Für das Zusammensetzen der einzelnen Zuckertücke eignet sich beispielsweise Eiweißspritzglasur, Kuvertüre oder weiße Schokolade.

Gelatinezucker bleibt luftdicht verschlossen verhältnismäßig lange frisch. Sollte er leicht trocken sein, kann er mit Wasser wieder zu einem geschmeidigen Teig geknetet und normal verarbeitet werden.



Quellen


  • Kurt Matheis: Patisserie: Meisterhafte Patisserie für Hotel, Konditorei und Restaurant in Beschreibungen. Matthaes, 2002 » Patisserie: Meisterhafte Patisserie für Hotel, Konditorei und Restaurant in Beschreibungen