Filterkaffee


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Als Filterkaffee ist ein Aufgussgetränk und bezeichnet eine Zubereitungsform von Kaffee. Dabei wird Kaffeepulver mit siedendem Wasser überbrüht und mit einen speziellen Filter gefiltert. Der Filter besteht meist aus Papier gelegentlich aber auch aus einem feinen, mit Gold überzogenen Metallgefleht, dem so genannten Goldfilter. Das Filterkaffeeverfahren wurde schon am Beginn des 20. Jahrhunderts von Melitta Bentz erfunden und patentiert.


Filterkaffee: Zubereitung

Grundsätzlich wird Filterkaffee nur einmal aufgegossen. Für 100 bis 125 ml Wasser werden 6 bis 8 g Kaffeepulver benötigt. Der Mahlgrad, bzw. die Kornstärke für Filterkaffee liegt zwischen 0,3 (fein) und 0,5 mm (mittelfein). Die Temperatur des Aufbrühwassers sollte zwischen 92 und 96 °C liegen. Der Brühvorgang dauert optimalerweise 4 bis 6 Minuten. Die Qualität von Filterkaffees nimmt mit der Warmhaltezeit ab, da sich bei zunehmender Stehdauer der Säuregrad des Kaffees deutlich erhöht und Aromastoffe verloren gehen. Filterkaffee ist ein ausgesprochen magenfreundlicher Kaffee. Eine Tasse Filterkaffee beinhaltet zwischen 60 und 100 mg Koffein. Der Koffeingehalt ist dabei u. A. von der verwendeten Kaffeesorte anhängig.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon