Buttermischungen, Feste Buttermischungen, Cremige Buttermischungen, Butterzubereitungen, Butterspezialitäten


Inhaltsverzeichnis

Buttermischungen sind Mischungen aus Butter und Geschmackszutaten. Beispiele für geschmacksgebende Zutaten sind Knoblauch, Kräuter, Gewürze, Nüsse, Früchte, Honig, Schokolade, Sardellen und Lachs. Die Zutaten variieren vielfältig und unterliegen nur den Grenzen der Phantasie des Kochs. Bei fertigen Buttermischungen, die im Handel angeboten werden, müssen die Zutaten auf der Verpackung angegeben werden.


Buttermischungen: Verwendung

Die beigemischten Zutaten unterstützen und verfeinern bestimmte Gerichte. Die wichtigsten Verwendungsmöglichkeiten für Buttermischungen sind:

  • Ergänzung von Suppen und Saucen
  • Brotaufstriche und Toastaufstriche
  • Beilage zu Fisch- und Fleischgerichten, Gemüse und Krustentieren
  • Verschluss von gefüllten Schneckenhäusern


Buttermischungen: Unterscheidungskriterien

  • Kalte Buttermischungen: Sie werden nach fester und cremiger Konsistenz unterschieden. Cremige Buttermischungen werden gleich nach der Herstellung als Brotaufstriche oder als Beilage zu gekochten und warmen Gerichten gereicht. Feste Buttermischungen werden nach der Herstellung in Pergamentpapier oder Klarsichtfolie zu Walzen gerollt oder mit dem Spritzbeutel und einer Sterntülle zu Rosetten gespritzt und zum Erstarren wieder kalt gestellt.
  • Heiße Buttermischungen: Sie werden als zerlassene Butter, braune Butter oder als zerlassene, geklärte Butter (s. a. Butterschmalz) zur Geschmacksverfeinerung von Gemüse, Fisch, Fleisch, Gebratenem u. a. verwendet.


Kalte Buttermischungen (in Klammern stehen die französischen Fachbegriffe)

  • Bercybutter (Beurre Bercy)
  • Café-de-Paris-Butter (Beurre Café de Paris)
  • Colbertbutter (Beurre Colbert)
  • Corailbutter (Beurre de Corail)
  • Gänseleberbutter (Beurre de foie gras)
  • Geschlagene Butter (Beurre battu)
  • Knoblauchbutter (Beurre d'ail)
  • Kräuterbutter (Beurre aux fines herbes)
  • Krebsbutter (Beurre d'écrevisses)
  • Krevettenbutter (Beurre de crevettes)
  • Hummerbutter (Beurre de homard)
  • Langustenbutter (Beurre de langouste)
  • Meerrettichbutter (Beurre de raifort)
  • Montpellierbutter (Beurre de Montpellier)
  • Rotweinbutter (Beurre marchand de vin)
  • Sardellenbutter (Beurre d'anchois)
  • Schalottenbutter (Beurre d'échalotte)
  • Schneckenbutter (Beurre pour escargots)
  • Würzbutter (Beurre assaisonner)


Heiße Buttermischungen (in Klammern stehen die französischen Fachbegriffe)

  • Dunkelbraune Butter (Beurre noir)
  • Bröselbutter (Beurre polonaise)
  • Eierbutter (Beurre aux oeufs)
  • Müllerinbutter (Beurre meunière)
  • Nussbutter (Beurre noisette)
  • Senfbutter (Beurre de moutarde)
  • Zerlassene Butter (Beurre fondue)
  • Zwiebelbutter (Beurre aux oignons)



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon