Crémant de Bourgogne


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Als Crémant de Bourgogne bezeichnet man einen nach der traditionellen Méthode champenoise hergestellten Schaumwein aus der Familie der Crémants.

Die Heimat dieses Schaumweines ist das französische Weinbaugebiet Burgund. Aufgrund seiner Qualität wurde für den Crémant de Bourgogne bereits 1975 eine eigene A.O.C. geschaffen. Jährlich werden an die 100.000 hl des Schaumweines hergestellt und abgefüllt. Der Großteil der Schaumweine kommt je nach Restzuckergalt unter den Bezeichnungen Brut oder Demi Sec in den Handel. Ganz hochwertige Crémants tragen die Bezeichnung Millésimé auf dem Etikett. Eine besondere Varietät ist der Crémant de Bourgogne rosé.


Herstellung

Zur Herstellung des Crémant de Bourgogne ist ausschließlich aus dem Burgund stammendes Traubengut der Rebsorten Aligoté, Chardonnay, Gamay, Melon de Bourgogne, Pinot blanc, Pinot noir, Pinot gris und Sacy zugelassen. Die Ertragsobergrenzen liegen bei 50 hl Wein/ha Rebfläche. Zudem dürfen aus 150 kg Trauben nur 100 Ltr. Most gewonnen werden. Die Ernte erfolgt meist schon früh, damit die Trauben über ein stabiles Säuregerüst verfügen.


Eigenschaften

Der Schaumwein zeichnet sich durch seine jugendliche Frische und seine Spritzigkeit aus. Er verfügt über geringes Alterungspotential welches 3 Jahre nicht überschreiten sollte. Am besten sollte der Schaumwein in jungen Jahren gekühlt bei 5 bis 7 °C genossen werden.



Quellen


  • Andre Domine: Wein. Könemann, 2002 » Wein