Aprikosenglasur, Aprikotur


Englisch: Glace with apricot icing
Französisch: Abricoter
Spanisch: Glasear con glacé de albaricoque


Inhaltsverzeichnis

Aprikosenglasur oder Aprikotur ist eine Glasur, die aus Zucker, Wasser, Zitronensaft und Aprikosenkonfitüre hergestellt wird.


Aprikotur: Zubereitung

Wasser (80 ml) wird mit Zucker (120 g) und einem Spritzer Zitronensaft zum Kochen gebracht und gegebenenfalls geklärt. Zu der Zuckerlösung wird die passierte Aprikosenmarmelade gegeben und so lange weiter gekocht, bis die Glasur die gewünschte Konsistenz hat. Diese sollte nach etwa 8 bis 10 Minuten Kochzeit erreicht haben. Gegebenenfalls kann die Glasur nochmals durch ein Haarsieb gestrichen werden, so wird sie glasklar.


Aprikotur: Vereinfachte Zubereitung

Zunächst rührt man die gewünschte Menge Aprikosenkonfitüre mit etwas Wasser in einem angemessen großen Topf glatt. Anschließend wird die Konfitüre unterständigem rühren zum Kochen gebracht und durch ein Haarsieb gestrichen.

Die Aprikotur im Bain-Marie bis zum Auftragen heiß halten. Damit sich bei längeren Stehzeiten keine Haut bildet sollte sie gegebenenfalls mit Folie abgedeckt werden.


Aprikosenglasur: Verwendung

Der leicht säuerliche Geschmack der Aprikosenglasur harmonisiert mit fast allen anderen Aromen. Meist wird sie mit Obstwasser oder Likör parfümiert. Aprikotur wird überwiegend als Isolierschicht zwischen Gebäck oder Kuchen und anderen Glasuren verwendet. Sie kann aber auch als eigenständige schnell zu verarbeitende Glasur eingesetzt werden. Aprikosenglasur wird nicht vollständig fest und kann nur in heißem Zustand verarbeitet werden. Darum eignet sie sich nicht für hitzeempfindliche Desserts. Anstelle der Aprikosenkonfitüre können auch andere Konfitüren oder Marmeladen verwendet werden.


Aprikotur: Wirkung auf das Gebäck

Die Aprikotur wird häufig für Gebäcke aus Blätterteig, Plunderteig und Hefeteig verwendet. Um die richtige Wirkung zu erzielen muss eine Aprikotur dünn aufgetragen werden. Drum muss sie gekocht und heiß auf das ofenheiße Gebäck aufgetragen. Zum Auftragen reicht ein Pinsel 🛒. Die heiße Aprikotur trocknet schnell auf dem ebenfalls heißen Gebäck und bildet so eine isolierende Schicht. Sie verzögert das Austrocknen der Backwaren und hält sie bleiben länger frisch. Zudem verbessert die Aprikotur den Geschmack der Backwaren.


Aprikotur: Grundlage für Fondantglasur

Die Aprikotur bildet zudem die Grundlage für das Glasieren mit Fondant. Sie bildet eine Trennschicht zwischen Gebäck und Fondant. Sie hindert den Fondant am Einziehen in das Gebäck und er trocknet nicht aus. Ausgetrockneter Fondant ist stumpf und glänzt nicht. Gleichzeitig wird der Fondant daran gehindert dem Gebäck Feuchtigkeit zu entziehen.



Kalorien, Vitamine, Mineralien und Nährstoffe pro 100 g/ml

Aprikosenglasur: Hauptnährstoffe
Kalorien (kcal/kj): 237,69/994,33
Kohlenhydrateinheiten (KE, KHE): 5,8
Broteinheiten (BE): 4,83
Kohlenhydrate: 58,21 g
Ballaststoffe: 0,52 g
Eiweiß: 0,26 g
Wasser: 39,63 g
Fett: 0,09 g
MFU: 0 g
Cholesterin: 0 mg

Aprikosenglasur: Vitamine
Retinol: 0 µg
Thiamin: 09 mg
Riboflavin: 0,017 mg
Niacin: 0 mg
Pyridoxin: 0 mg
Ascorbin: 0,865 mg
Tocopherol: 0 mg

Aprikosenglasur: Mineralstoffe
Natrium: 4,327 mg
Kalium: 65,452 mg
Calcium: 7,038 mg
Phosphor: 9,519 mg
Magnesium: 0 mg
Eisen: 0 mg

Legende: kcl = Kilokalorie (1 kcal = 4.184 kJ), kj = Kilojoule, g = Gramm, mg = Milligramm (1 mg = 0.001 g), µg = Mikrogramm (1 µg = 0.001 mg), Mengenangaben: "*" = keine Daten vorhanden "+" = in Spuren enthalten, "0" = keine Daten oder praktisch nicht vorhanden.

Alle Angaben ohne Gewähr!


Zutaten für Aprikosenglasur

Die oben gemachten Nährwertangaben beziehen sich auf eine Rezeptur mit folgenden Zutaten
450 g Aprikosenkonfitüre
30 g Zucker
40 ml Wasser



Zusammenfassung und Kurzinfos

  • Aprikosenglasur ist eine Glasur
  • Aprikosenglasur werden verwendet für Gebäck
  • Aprikosenglasur wird verwendet für Kuchen, Blätterteiggebäck, Plundergebäck, Hefegebäck
  • Aprikosenglasur wird zubereitet aus Wasser, Zitronensaft, Aprikosenkonfitüre
  • Aprikosenglasur wird zubereitet mit Zucker



Quellen


  • Sybil Gräfin Schönfeldt: Das große Buch der Desserts. Gräfe & Unzer , 1997 » Das große Buch der Desserts