Zeste


Englisch: Zest
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Unter dem Begriff Zesten versteht man hauchdünne Streifen aus der äußersten Schale, dem Exokarp von Zitrusfrüchten (Orangenzesten, Zitronenzesten) oder Gemüse (Gemüsezesten). Zesten werden von der Schale einer ganzen Frucht oder Gemüse gerissen bzw. abgezogen. Dazu wird ein spezielles Küchengerät benutzt, das Ziselierer oder auch Ziseliermesser genannt wird.


Zesten: Verwendung

Die hauchdünnen Streifen aus dem Exokarp, der äußersten Schale von Zitrusfrüchten enthalten nur wenige Bitterstoffe, jedoch ätherische Öle. Charakteristisch für den Orangenduft ist ein Monoterpen mit der Bezeichnung d-Limonen. Die Zesten eignen sich daher zum Aromatisieren von Speisen und Getränken 🛒 (beispielsweise Café brûlot). Zesten werden überwiegend als Dekoration und zur Aromatisierung von Desserts, Suppen, Saucen, Pasteten, Terrine, Backwaren, oder Getränken verwendet.

Auch die Streifen, die mit dem Zesteur aus der Schale von Zitrusfrüchten gerissen werden nennt man Zesten. Jedoch sind sie deutlich dicker und sind üblicherweise nicht roh für den Verzehr geeignet. Vielmehr eignen sie sich zum Kandieren. Die Kandierten Zesten insbesondere aus Orangen- und Zitronenschalen als Orangeat bzw. Zitronat verwendet oder gelegentlich auch mit Schokolade überzogen und als Süßigkeiten serviert.



Zusammenfassung und Kurzinfos

  • Zesteur wird verwendet zur Herstellung von Zesten



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon