Kartoffeldiät


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Die Kartoffeldiät besteht – wie der Name schon sagt – überwiegend aus Kartoffeln. Es handelt sich hierbei um eine Diät, die in erster Linie der Gewichtsreduktion dient.

Die Kartoffeldiät zählt wie die Reisdiät und die Pritikin-Diät zu den kohlenhydratreichen Diäten. Die Kartoffeldiät zielt darauf ab innerhalb kürzester Zeit viel Gewicht zu verlieren. Bei einigen Varianten der Kartofeldiät werden ausschließlich Kartoffeln verzehrt, dann ist die Diät aber als so genannte Monodiät ausgelegt. Üblicherweise sind aber noch Obst und Gemüse sowie an jedem zweiten Tag mageres Fleisch, Geflügel und Fisch erlaubt. Pro Tag werden lediglich 600 bis 1000 g Kartoffeln verzehrt und 1000 bis 1200 Kalorien aufgenommen. Aufgrund dieser geringen Kalorienmenge, verliert man recht schnell an Gewicht. Hier besteht bei anschließender Rückkehr zu den normalen Ernährungsgewohnheiten die Gefahr des Jo-Jo-Effekts. Die Kartoffel ist grundsätzlich ein gesundes ballaststoffreiches Lebensmittel das gut sättigt und reich an Vitamin C und B-Vitaminen ist. Ein typisches Rezept der Kartoffeldiät sind Pellkartoffeln mit magerem Kräuterquark. Da die Kartoffel aufgrund ihres hohen Gehalts an Kalium auch entwässernd wirken kann, sollte man darauf achten ausreichend zu trinken. Als Dauerkost ist diese Gewichtsreduktionsdiät nicht geeignet, da sie zu einseitig ist und dem Körper nicht alle Nährstoffe liefert, die er braucht.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon