Bourgogne Passetoutgrain, Bourgogne Passe-Tout-Grain


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Bourgogne Passetoutgrain oder auch Bourgogne Passe-Tout-Grain ist eine regionale Appellation in dem französischen Weinanbaugebiet Burgund. Gleichnamige Weine müssen den Mindestbestimmungen entsprechen, die seit dem 31. Juli 1937 festgelegt wurden. Bourgogne Passetoutgrain-Wein wird als Verschnitt aus den lokalen Rebsorten Gamay und Pinot noir gekeltert. Jährlich werden, hauptsächlich an der Côte Chalonnaise etwa 40.000 hl dieses Weines hergestellt.


Herstellung

Der Bourgogne Passe-Tout-Grain unterliegt strengen Richtlinien. So darf beim Verschnitt des Weins der Anteil von Gamay höchstens 65 % betragen. Der Anteil an Pinot Noir muss bei mindestens 35 % liegen. Auch strenge Ertragsobergrenzen die bei 55 hl Wein/ha Rebfläche liegen und ein vorgeschriebener Mindestalkoholgehalt von 9,5 % vol. sollen die Qualität des Weines garantieren. Dass Mostgewicht für den Rot- und Roséwein muss mindestens 153 Gramm Zucker pro Liter betragen.


Eigenschaften

Bei dem Bourgogne Passe-Tout-Grain handelt es sich um einen einfachen, jungen und spritzigen Rot- oder Roséwein, der in jungen Jahren leicht gekühlt bei 13 bis 15 °C konsumiert werden sollte, da er mit zunehmender Reife in der Flasche an Güte verliert.



Quellen


  • Andre Domine: Wein. Könemann, 2002 » Wein