Meerwasser


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Als Meerwasser bezeichnet man Wasser mit einem Salzgehalt von durchschnittlich 3,5 %. Meerwasser bedeckt ca. 70 % der gesamten Erdoberfläche. Der Salzgehalt von Meerwasser kann je nach Region starken Schwankungen ausgesetzt sein, so hat das Wasser der Ostsee nur einen Salzgehalt von 0,2 bis 2 %, das Wasser des Toten Meeres verfügt jedoch über einen Salzgehalt von ca. 28 %. Durch das enthaltene Salz hat Meerwasser einen geringeren Gefrierpunkt (bei 3,5 % Salzgehalt liegt der Gefrierpunkt bei -1,9 °C).

Den Hauptanteil der Salz bilden Chloride, darunter besonders Natriumchlorid. Zudem enthält Meerwasser auch Magnesiumsulfat, Calciumsulfat, Kaliumchlorid und Calciumkarbonat. Neben Salzen sind im Meerwasser aber auch Kohlendioxid, Sauerstoff und atmosphärische Gase enthalten.

Wie Süßwasser ist aber auch Meerwasser eng mit der menschlichen Ernährung verbunden. So ist Meerwasser der ideale Lebensort für Fische wie Steinbutt, Seezunge, Dorade, Seeteufel etc. aber auch für Krustentiere, Muscheln oder andere Schalentiere. Darüber hinaus leifert Meerwasser Speisesalz, bzw. Meersalz, das zum Salzen von Lebensmitteln verwendet wird.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon