Chinakohl, Chinesischer Kohl, Pekingkohl, Japankohl, Selleriekohl


Wissenschaftliche Bezeichnung: Brassica pekinensis
Englisch: Chinese cabbage, Chinese leaf
Französisch: Chou chinois
Italienisch: Cavolo cinese
Kantonesisch: Pe-Tsai


Inhaltsverzeichnis

Chinakohl ist eine Blattgemüse und gehört zur botanischen Familie der Kreuzblütler (bot.: Cruciferae oder Brassicaceae). Er wird in Deutschland vorwiegend in Bayern und in Nordrhein-Westfalen angebaut. Seine Blätter bilden je nach Sorte einen festen, ovalen bis schmal zylindrischen Kopf. Die gelben bis dunkelgrünen Blätter haben breite, weiße Blattrippen und sind leicht gekraust. Japankohl ist eine Züchtung aus Japan mit gleichmäßigem, schnellem Wachstum. Er unterscheidet sich optisch nicht vom Chinakohl, ist aber geschmacklich etwas feiner. Die Chinakohlblätter sind im Vergleich zum Weißkohl oder Grünkohl zarter. Diese Eigenschaft verringert die Garzeit erheblich - in asiatischen Gerichten wird Chinakohl meist nur kurz im heißen Wok geschwenkt. In feine Julienne geschnitten kann er auch als Rohkostsalat zubereitet werden. Sehr gut passen dann fruchtige Dressings mit Joghurt oder Sahne als Grundlage.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon