Pyramidenkäse


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Die Pyramidenkäse sind wohl die am auffälligsten geformten, französischen Käsesorten. Die Pyramidenform ist charakteristisch für Ziegenkäse. Sie stammen fast ausschließlich aus dem im Westen Frankreichs gelegenen Départment Indre. Die Pyramiden besitzen bei einer durchschnittlichen Höhe von 11 cm eine quadratische Grundfläche mit einer Kantenlänge zwischen 6,5 und 7 cm. Die Spitze ist meist mehr oder weniger stumpf.

Bei den Pyramidenkäsen wird zwischen weißen und schwarzen Sorten unterschieden. Die schwarze Farbe stammt von feiner Pflanzenkohle, die dem jungen Käse die Feuchtigkeit entziehen soll. Weiße Pyramiden werden mit zunehmender Reife mehr und mehr bräunlich, schwarze dagegen verfärben sich in Richtung grau. Anhand der Farbe kann man also auf den Reifegrad eines Pyramidenkäses schließen. Im Innern sind alle Pyramiden gleich. Sie besitzen einen weißen, weichen Teig und einen sehr ausgeprägten Geschmack nach Ziege.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon