Azukibohne, Azuki


Wissenschaftliche Bezeichnung: Phaseolus angularis


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Die Azukibohne gehört zur botanischen Familie der Hülsenfrüchte (bot.: Leguminosae, Fabaceae). Vermutlich stammt die Azukibohne aus Ostasien. In Korea, Japan, im mittleren China und in der Mandschurei wird sie auch heute noch in weiten Gebieten angebaut. In Japan ist die Azukibohne neben der Sojabohne die wirtschaftlich wichtigste Leguminosae. Dort wird sie auch als Viehfutter und auf den Feldern zur Gründüngung verwendet. Die einjährige, buschig wachsende Azukibohne bildet Hülsen mit bis zu 12 cm Länge und 0,5 cm Breite. Die Hülsen verbergen 5 bis 12 dunkelrot gefärbte Samen. Die nährstoffreichen Samen enthalten bis zu 65 % Kohlenhydrate, 22 % Eiweiß und 0,3 % Fett.

Die auf europäischen Märkten angebotenen Azukibohnen werden ganzjährig als Trockenbohnen importiert. Sie lassen sich bei kühler, trockener Lagerung lange aufbewahren. Im allgemeinen werden Azukibohnen zum Kochen von Suppen oder als Beilage zu Reisgerichten verwendet. Nicht so verbreitet aber sehr lecker schmecken die gekochten Bohnen mit in Butter angeschwitzten Zwiebelwürfeln, Knoblauch und frisch geschnittenen Koriander als Gemüse zubereitet.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon