Weißer Thun, Weißer Thunfisch, Albacore, Germon


Wissenschaftliche Bezeichnung: Thunnus alalunga
Englisch: Albacore
Französisch: Thon blanc, Germon
Italienisch: Alalunga
Spanisch: Atún blanco, Albacora


Inhaltsverzeichnis

Der Weiße Thun (zool.: Thunnus alalunga) gehört zu der Familie der Thunfische (zool.: Thunnidae). Der Weiße Thun hat einen spindelförmigen Körper mit einem hohen Rücken. Er besitzt eine relativ kleine Rückenflosse. Auf der Rückenseite zwischen Schwanzflosse und Rückenflosse sowie auf der Bauchseite zwischen Schwanzflosse und Afterflosse hat der Weiße Thun 8 bis 10 kleine, zackig abstehende Flossen. Deutlichstes Erkennungsmerkmal sind die schmalen, sehr langen, schwarzblauen Brustflossen. Der Weiße Thunfisch ist fast schuppenlos. Seine wenigen Schuppen bilden das so genannte Korselett und bedecken den Körper nur an Brust und Rücken sowie entlang der Seitenlinie bis auf Höhe der ersten Rückenflosse. Der Weiße Thun hat einen blauschwarzen Rücken, der zu den Flanken hin rasch eine hell-silbrigblaue Färbung annimmt. Sein Bauch ist weiß. Wie alle Thunfische ist auch der Weiße Thunfisch ein Salzwasserfisch. Er kommt weltweit in allen gemäßigten, warmen Meeren vor und lebt dort vorwiegend weit entfernt von den Küsten im offenen Meer. Er ernährt sich überwiegend von Schwarmfischen wie Heringen und Makrelen oder von Tintenfischen. Im Gegensatz zum Großen Thunfisch wird der Weiße Thun nur etwa 1 m lang und 30 kg schwer.


Weißer Thun: Verwendung

Wie alle Thunfische wird auch der Weiße Thun meist zu Konserven verarbeitet. Sein Fleisch ist hell und hat einen feinen Geschmack sowie eine feste Struktur. Es eignet sich ausgezeichnet zum Grillen und Braten. Kleinere Exemplare mit einer Länge bis etwa 70 cm eignen sich gut für Thunfischsteaks. Gegrillte Steaks gelingen am besten, wenn sie nur leicht gesalzen und mit ein paar Spritzern Zitronensaft beträufelt werden. Beim Braten runden Olivenöl, Knoblauch und Thymian seinen feinen Geschmack harmonisch ab.



Quellen


  • Christian Teubner, Ralph Bürgin, Holger Hofmann, Prof. Dr. Kurt Lillelund, Anton Mosimann, Dr. Fritz Terofal, Dr. Michael Türkay: Seafood : Kochbuch und Lexikon von Fisch und Meeresfrüchten. Gräfe & Unzer, 1998 » Seafood : Kochbuch und Lexikon von Fisch und Meeresfrüchten