Wandersaibling, Saibling


Wissenschaftliche Bezeichnung: Salvenius alpinus
Englisch: Arctic char
Französisch: Omble chevalier
Italienisch: Salmerino alpino
Spanisch: Salvelino


Inhaltsverzeichnis

Der Wandersaibling (zool.: Salvenius alpinus) gehört zu den Lachsfischen. Er besitzt einen schlanken, lang gestreckten Körper und einen flachen Kopf. Seine Körperform ist mit der von Forellen zu vergleichen. Jedoch ist die Mundspalte des Wandersaiblings verhältnismäßig weit und seine Schwanzflosse ist stark eingebuchtet. Sein Rücken ist dunkel olivgrün gefärbt und geht, vor allem zur Laichzeit, zum Bauch hin in orange bis rostbraun über. Sein Körper ist mit zahlreichen kleinen, gelb- bis rostbraunen Flecken übersät. Die Seitenlinie ist als helle Linie zu erkennen. Wie alle Lachsfische besitzt auch der Wandersaibling kurz vor der Schwanzflosse eine Fettflosse. Die After-, Bauch- und Brustflossen haben einen leuchtend weißen Saum.

Der Wandersaibling ist ein Fisch der hohe Ansprüche an die Wasserqualität seines Lebensraums stellt. Für seine optimale Entwicklung benötigt er kaltes, sauerstoffreiches, also sauberes Wasser. Er kommt in den Küstenregionen und Zuflüssen des nördlichen Eismeers vor. Vom Wandersaibling stammen zahlreiche Unter- und Zwergformen ab. So beispielsweise der standorttreue Seesaibling. Der Wandersaibling kann bis zu 60 cm lang und etwa 3 kg schwer werden.


Wandersaibling: Zubereitung und Verarbeitung

Der Wandersaibling ist ein feiner Speisefisch mit lachsfarbenem, festem Fleisch. Er eignet sich zum Braten, Blaukochen oder Räuchern. Rezepte für Lachs oder Forelle können ohne weiteres auf den Wandersaibling übertragen werden.



Quellen


  • Christian Teubner, Ralph Bürgin, Holger Hofmann, Prof. Dr. Kurt Lillelund, Anton Mosimann, Dr. Fritz Terofal, Dr. Michael Türkay: Seafood : Kochbuch und Lexikon von Fisch und Meeresfrüchten. Gräfe & Unzer, 1998 » Seafood : Kochbuch und Lexikon von Fisch und Meeresfrüchten