Punkte-Diät, Nutripoints


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Bei der Punkte-Diät handelt es sich um eine Gewichtsreduktionsdiät. Hierbei werden keine Kalorien gezählt, sondern jedem Lebensmittel werden so genannte Nutripoints zugeordnet. Die Diät wurde von den amerikanischen Ernährungswissenshaftlern Dr. Roy E. Vartabedian und Kathy Matthews entwickelt.

Das Prinzip der Punkte-Diät basiert ebenso wie die Brigitte-Diät auf einer Form der kalorienreduzierten Mischkost. Bei der Punkte-Diät kommt es darauf an, die Lebensmittel kennenzulernen und anhand ihrer Inhaltsstoffe die Nutripoints zu bestimmen. Dabei erhalten besonders gesunde Lebensmittel mit einem hohen Nährstoffgehalt bei geringer Nährstoffdichte einen hohen Nutripoints-Wert.
Je gesünder das Lebensmittel also ist, desto höher fällt die Punktzahl aus. Vitamin- und mineralstoffhaltiges Obst und Gemüse erhalten daher einen hohen Nutripoints-Wert. Ziel ist es möglichst viele Punkte zu sammeln und die Nahrungsmittel mit niedriger Punktzahl zu vermeiden. Je mehr Pukte desto besser. Deshalb ist die Nutripoints-Diät in der Regel fett- und kalorienarm. Es werden jedoch keine Verbote bei der Punkte-Diät ausgesprochen. So erzieht man sich nach und nach zu einer gesunden Lebensmittelauswahl und erzielt die gewünschte Gewichtsreduktion.

Zu Beginn der Punkte-Diät, wenn man mit dem Punktezählen beginnt, ist diese Diät zwar relativ kompliziert und zeitaufwendig, allerdings tritt schnell ein Lerneffekt ein und man beginnt die Lebensmittel intuitiv zu bewerten. Im Gegensatz zum Abnehmprogramm von Weight Watchers muss die Punktzahl nicht reduziert und eingeschränkt werden.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon